04. - 10. März

DEIN GLAUBE HAT DIR GEHOLFEN 

Einige Begebenheiten wurden bereits gelesen, deswegen ist nicht der komplette Leseauftrag bearbeitet. Außerdem bin ich etwas davon abgekommen den Leseauftrag auf 6 Tage aufzuteilen und versuche jetzt einfach nur Vorschläge zu den jeweiligen Gleichnissen oder Begebenheiten zu machen. Dann kann man vielleicht noch leichter entscheiden, was am besten zur Familiensituation passt. Ihr könnt euch gerne melden wenn ihr den 6 Tagesplan besser fandet!

Matthäus 8:5-13 (Der Hauptmann von Kafarnaum)

Vertiefung:

Warum war Jesus so erstaunt über die Worte des Hauptmanns?

(Diese Dinge im Gespräch herauskristallisieren: 
Er betrachtet alles, was von Gott kommt als ein Geschenk, das er kaum verdient. 
Ihm sind die Bedürfnisse seiner Mitmenschen wichtig, sogar die seines Dieners. 
Und er glaubte, dass Jesus alles tun kann, wenn er es nur ausspricht.)

Markus 4:35-41 (Der Sturm auf dem See)

Vertiefung: 
Warum hatten die Jünger Angst während des Sturms? 
Wie hat Jesus ihnen die Angst genommen?
Was haben wir manchmal für "Stürme" in unserem Leben?
Wie können wir in diesen Stürmen oder wenn wir Angst haben Frieden finden?
Aktivität: Eine große Decke ausbreiten udn die Kinder darauf setzen lassen. Die Eltern machen große Wellen und hören auf wenn die Kinder rufen: " Schweig, sei still!" (mal was für die Kleinen...:-))

• Video "Jesus gebietet dem Sturm Einhalt"

• Video "Jesus gebietet dem Sturm und den Wellen"

Markus 2:1-12 (Die Heilung eines Gelähmten)

• Video "Jesus vergibt einem Gelähmten seine Sünden und heilt ihn"

• Video "Der Gelähmte"

Markus 5:1-20 (Die Heilung des Besessenen von Gerasa)

• Video "Der Besessene"

Matthäus 9:9-13 (Die Berufung des Matthäus und das Mahl mit den Zöllnern)

Vertiefung: 

Gibt es bei euch im Kindergarten, in der Schule, im Sport oder in der Kirche Kinder, die wenig beachtet werden und oft alleine stehen? Was geht in euch vor wenn ihr das Gefühl habt, ausgeschlossen zu werden? Was lernen wir aus der Art und Weise, wie der Erretter mit "Zöllnern" und "Sündern" umging, die von anderen gemieden wurden? Wie können wir seinem Beispiel folgen?

3. Tag: Markus 5:21-43 (Die Auferweckung der Tochter des Jairus und die Heilung einer kranken Frau)

Vertiefung Tochter des Jairus:

Bevor Christus die Tochter des Jairus wieder zum Leben erweckt sagt er zu ihm: "Sei ohne Furcht. Glaube nur." (Vers 36).  Ich musste an folgende Geschichte von Präsident Hinckley denken:

Als der junge Elder Hinckley inmitten der Wirtschaftskrise der Dreißigerjahre alt genug war, um auf Mission zu gehen, befand sich die Welt in einer Finanzkrise. Die Arbeitslosenquote lag bei niederschmetternden 35 Prozent, und nur wenige Mitglieder gingen auf Mission. Der junge Gordon hatte seinen Bachelor-Abschluss erworben und konnte es nun kaum erwarten, ein Aufbaustudium zu absolvieren und dann irgendwie einen Weg zu finden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seine Mutter war vor kurzem gestorben und sein Vater musste die damaligen wirtschaftlichen Probleme allein bewältigen.

Inmitten dieser Sorgen wurde Gordon auf Mission nach England berufen – der damals teuersten Mission auf der Welt, und anders als heute zahlte damals nicht jeder Missionar den gleichen Betrag. Als er kurz vor der Abreise stand und ihn diese Sorgen und möglichen Probleme plagten, überreichte ihm sein lieber Vater, Bryant S. Hinckley, in aller Stille eine Karte, auf der nur diese fünf Worte standen: „Sei ohne Furcht, glaube nur!“ 

An was sollen wir glauben? Wir dürfen nicht vergessen, dass

à Gott uns liebt

à dass Christus für uns ein persönliches Wunder bewirken und uns durch sein allumfassendes Sühnopfer heilen kann an

à Wir dürfen nicht aufhören an uns selbst zu glauben

à wir müssen an die Macht des Gebets glauben und nicht zweifeln, denn sonst sind wir wie ein Fähnchen im Wind

à wir sollen an das Gute glauben und optimistisch sein. 

Vertiefung Frau mit Blutungen (Gedanken aus einem Buch entnommen, dessen Titel ich nicht mehr weiß🙈): 

Erklärung "Blutungen" und folgende Info geben: Für eine Jüdin konnte es damals nichts Schlimmeres geben. Kein Bereich ihres Lebens blieb davon unberührt.

Ihr Leben als Mutter: sie kann keine Kinder bekommen

Ihr häusliches Leben: alles was sie berührt wird als unrein betrachtet.

Ihr geistiges Leben: sie darf nicht in den Tempel.

Ihr Eheleben: sie darf ihren Mann nicht berühren.

Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr die Frau darunter litt. Jeden Morgen wacht sie mit einem Körper auf den, sie nicht haben will. Sie weiß nicht mehr was sie beten soll, mehr als ein Satz ist ihr nicht geblieben: Hilf, dass ich wieder gesund werde. Und an dem Tag als sie Jesus, der gerade auf dem Weg zu Jairus toter Tochter  war um sie wieder aufzuerwecken, begegnet, spricht sie dieses eine Gebet."... wenn ich ihn doch bloß berühren könnte. Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren könnte ----werde ich bestimmt gesund!!!"

Sie hatte nichts zu bieten außer Schmerzen. Nur das konnte sie ihm geben!

Ihr Anteil an der Heilung war sehr gering. Sie tat nichts weiter, als ihren Arm zwischen den Menschen hindurchzustrecken.

Wenn ich ihn doch bloß berühren könnte... und sie hatte Glauben- großen Glauben.

Das große Wunder in dieser Geschichte ist die Heilung der Frau. Aber die Wahrheit ist auch, dass die Heilung damit begann, dass sie Jesus berührte. Durch diese kleine mutige Geste erlebte sie neue Kraft. Verglichen mit dem Anteil Gottes ist unser Anteil winzig klein, aber er ist notwendig. Wir brauchen nicht viel zu tun, aber wir müssen etwas tun. Der Herr wird antworten. Eine ernsthafte Tat im Glauben hat er noch nie abgewiesen!!!

Es heißt nicht, dass all unsere Krankheiten, unser Kummer, unsere Sorgen und Nöte durch ein einmaliges an Christus-Wenden hinweg genommen werden, obwohl es diese Wunder gibt. Vielmehr wird in solch düsteren oder scheinbar hoffnungslosen Zeiten immer ein geistiges Licht auftauchen, das uns Kraft und Hoffnung geben wird. 

Sonstiges Material:

• Video "Jesus erweckt die Tochter des Jairus"

• Video "Jesus heilt eine gläubige Frau"

Matthäus 9: 27-37 (Die Heilung von zwei Blinden; Die Heilung eines Stummen, Von der Größe der Ernte)

Vertiefung: 

Was lehren uns diese Begebenheiten über Glauben?

Was lehren sie uns über den Erretter?

Was möchte Gott, dass wir von diesen Wundern lernen?

Markus 4:1-20, 26-34 (Die Gleichnisse vom Säen)

Vertiefung:

Um die Gleichnisse zu veranschaulichen werden wir diese Woche unsere Tomatensamen aussäen und dabei betonen, wie wichtig es ist, dass sie guten Boden, Licht und Wasser bekommen. Eines von den Töpfchen können wir beiseite stellen, dunkel lagern und nicht gießen. Die Kinder werden sehen, dass sich nichts tut und der Samen nicht aufgeht.  Probiert das doch mal mit Kresse, das geht so schnell!