28. Januar - 03. Februar

"BEREITET DEM HERRN DEN WEG!" 


Hello! Das Programm für diese Woche ist fertig! 
Ich bin etwas unsicher weil sich unser Plan sehr mit der PV-Klasse meiner Tochter überschneidet... Sie sagt sie lernt nichts Neues mehr:-) Wie sind eure Erfahrungen? Ist es zu viel? Zu ausführlich? Ich verliere mich gerne im Detail... 😊 Wie teilt ihr euch die Kapitel ein? Lest ihr jeden Tag oder z.B. sonntags intensiver? 

Für das Experiment zur Taufe am Tag 4 benötigt ihr etwas Lebensmittelfarbe, Bleichmittel und ein bisschen Vorbereitungszeit, deswegen die Info hier oben! Ist wohl eher für einen Familienabend geeignet... Glaube aber es lohnt sich! 

1. Tag: Lukas 3:1-6 (Prophezeiung was Jesus bewirken wird)

Vertiefung: 
Was für eine Prophezeiung! Bild der Alpen oder Grand Canyon zeigen:


Es wird gesagt, dass so etwas Unveränderliches wie ein Berg geebnet werden kann und auch solch tiefe Schluchten gerade werden können. Jesus erfüllt die Prophezeiung, dass alles was krumm ist, gerade werden kann. Was meint Jesaja denn damit? Je nachdem was die Kinder antworten können anschließend noch Ausführungen zum Thema Umkehr gemacht werden. (Wenn Christus Bergen gebieten kann gerade zu werden, dann kann der Herr auch uns helfen, "unsere krummen Wege zu begradigen" (Leitfaden S. 18).) Auch wenn wir manchmal richtig doofe Fehler machen und uns schlecht fühlen, können wir alles wieder gut machen, wenn wir Christus mit einbeziehen. Er ist gekommen, damit wir Fehler machen und davon umkehren können. Es ist wichtig, dass es uns leid tut, wir uns entschuldigen und versuchen, es das nächste Mal besser zu machen. Persönliches Umkehr-Erlebnis erzählen und wie alles wieder "gerade" gemacht wurde.
Sonstiges Material:
  • Anhand der Karte können die Zuständigkeiten der Regierenden und andere Örtlichkeiten gezeigt werden (Jordan, Distanz Nazaret-Betlehem etc...).
  • Kaiser = Bezeichnung des Herrschers über das große Römische Reich: bei Jesu Geburt war es Augustus, jetzt Tiberius
  • Statthalter = Vertreter für den Kaiser in Judäa (und Samarien): bei der Geburt war es Quirinius und jetzt Pontius Pilatus
  • Tetrarch = Herrscher über kleineres Regierungsgebiet, z.B. Galiläa (siehe Karte
  • Hohepriester = Jüdisches Amt (verantwortlich für Tempel, Glaubensfragen, Gottesdienste...)

2. Tag: Matthäus 3:4-10, Lukas 3:10-14 (Bringt Früchte hervor, die eure Umkehr zeigen)

Vertiefung:
Zusammenfassend sagen, dass Johannes die Pharisäer und Sadduzäer (Anhänger zweier religiöser Gruppen der Juden) kritisierte, weil sie sich für so heilig und gut hielten, ihre Taten ("Früchte") aber nicht so gut waren. Johannes sagt an einer Stelle: " Bringt Früchte hervor, die eure Umkehr zeigen!"  denn "[...] jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." Was meint Johannes damit? 
Erläuterung: Ihr erinnert euch an unsere Tomatenpflanzen, die wir schon oft zusammen ausgesät haben. Da werden 2-3 Samen in den Anzuchttopf gegeben und die stärkste behalten wir, weil wir hoffen, dass sie uns gute Frucht bringen wird. 
Was empfiehlt Johannes den Menschen als sie ihn fragten:"Was sollen wir also tun?"(Vers 10)
Zusammenfassung: Der Herr braucht Menschen, die nicht nur reden und sagen, dass man teilen, die Wahrheit sagen und andere gerecht behandeln soll, sondern die das auch wirklich tun wenn es darauf ankommt. Also wirklich gute Früchte hervorbringen. 

3. Tag: Lukas 3:15-18 (Die Spreu wird vom Weizen getrennt)

Vertiefung:
  • Option 1: Man geht darauf ein, dass Johannes sagt, er taufe mit Wasser und Christus mit dem Heiligen Geist und Feuer. Thematisieren, wie sich der Heilige Geist anfühlt und warum Feuer sich stärker/intensiver (schmerzhafter) anfühlt als Wasser... → verändert uns noch mehr...
  • Option 2: Man thematisiert die Metapher Spreu und Weizen. Dazu nehme ich ein paar Weizenkörner in die Hand, zeige sie den Kindern und frage wo die denn herkommen. Dieses Bild zeigt, was die Spreu und was der Weizen ist. Warum muss man das trennen? (Erklärung: Spreu wird als Tierfutter verwendet und den Weizen kann man essen.) Der Satz "die Spreu vom Weizen trennen" bedeutet also, das Gute vom Schlechten trennen bzw. das Nutzlose vom Verwertbaren. Johannes sagt, dass Christus die Schaufel in der Hand hält um die Spreu vom Weizen zu trennen. Was meint er damit? Wer ist die Spreu, wer der Weizen? Wie können wir "Weizen" sein/werden?

4. Tag: Matthäus 3:13-17 (Die Taufe Jesu)

Vertiefung:
Option 1: 
Wir veranschaulichen die Taufe durch ein Experiment(ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, hoffe aber, dass es klappt). Ihr benötigt Folgendes:
  • ein halbes Glas Wasser mit einem Bild eines eurer Kinder darauf (oder alle sonst fühlt sich wieder einer vernachlässigt...;-))
  • etwas Lebensmittelfarbe, flüssig mit der Aufschrift "Sünde" oder "schlechte Taten"
  • Bleichmittel mit der Aufschrift Umkehr oder ein Bild von Christus
  1. Man nimmt das Glas Wasser und erklärt, dass es uns symbolisiert nach unserer Taufe bzw. nach dem Abendmahl
  2. Man gibt einen Tropfen Lebensmittelfarbe rein und erklärt, dass die Dinge, die wir manchmal nicht so gut machen uns schlecht fühlen lassen und uns "unrein" machen
  3. Man kippt dann Bleichmittel in das Glas und wartet einen Moment, bis das Wasser wieder rein wird. (In der Zeit kann man die 4 Schritte der Umkehr besprechen.) Durch die Taufe bzw. das Abendmahl können diese Fehler wieder gut gemacht werden. Das Bleichmittel symbolisiert also die Macht Christi, die wir durch die Umkehr anwenden können.
Option 2:
Folgende Fragen besprechen:
Warum hat Jesus sich taufen lassen wenn er doch frei von Sünde war?
Warum wird die Gabe des Heiligen Geistes als "Taufe mit Feuer" bezeichnet?

Sonstiges Material:
  • Bild Leitfaden S.21
  • Video "Die Taufe Jesu"
  • Video "Jesus wird getauft"

5. Tag: Markus 1:14-15, 21-31 (Die ersten Heilungen in Kafarnaum)

Vertiefung:
  • Erklärung zu Vers 14,15 steht in Lukas 3:19,20 (König Herodes ließ Johannes ins Gefängnis werfen, weil er ihn anscheinend kritisiert hatte)
  • Begriffe Dämonen und unreine Geister definieren: "Dämonen sind Teufel, und zwar unreine Geister, die wegen Rebellion aus dem Himmel verstoßen worden sind" (Mormon Doctrine S. 115). Manchmal versuchen solche Geister einen Körper zu bekommen, weil sie ja selbst keinen haben und ergreifen Besitz von einem Menschen. Diese bösen Geister kannten Jesus und wussten, dass seine Macht größer ist. Deswegen gehorchten sie ihm als er sagte, sie sollen den Mann verlassen. Das Licht ist immer stärker als die Dunkelheit (haben wir letzte Woche besprochen) und somit ist das Gute auch immer stärker als das Schlechte. 
Sonstiges Material:
  • Video "Jesus heilt einen Besessenen" (ich persönlich finde das Video etwas beängstigend und weiß noch nicht, ob ich es zeige... Schaut es euch vorher an, ob es was für eure Kinder ist...)

6. Tag: Markus 1:35-45 (Die Heilung eines Aussätzigen)

Vertiefung:
Warum wollte Jesus nicht, dass der Mann jemandem von ihm erzählt? Was passierte als der Mann es doch tat? Was werden die Menschen wohl gedacht haben?

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