04. - 10. Februar

DER GEIST DES HERRN RUHT AUF MIR

1.-3. Tag: Matthäus 4:1-11 (Die Versuchung Jesu)

Vertiefung: 
Die Verse geben so viel her, dass man an 2 oder 3 Tagen Themen daraus besprechen kann.
Folgende Themen stehen zur Auswahl:
  • Thema Fasten: Jesus hatte gefastet, bevor er vom Widersacher versucht wurde. Der Artikel Fasten und Fastopfer kann hilfreich sein um mit der Familie über das Fasten zu sprechen. Ein Video ist auch dabei. Das Thema bietet sich gut für den Familienabend an. Man kann von eigenen Erfahrungen mit dem Fasten erzählen und sich als Familie vornehmen, gemeinsam für einen bestimmten Zweck zu fasten (siehe Leitfaden S. 24).
  • Thema Versuchung: Manchmal fühlt man sich schuldig, wenn man versucht wird, zu sündigen. Doch selbst der Erretter, der "nicht gesündigt hat" (Hebräer 4:15), wurde versucht. Es ist tröstlich zu wissen, dass Christus die Versuchungen kennt, denen wir ausgesetzt sind, und uns helfen kann, sie zu überwinden, da auch er Versuchungen ausgesetzt war und sie überwunden hat (Leitfaden S, 23). Wie können wir uns auf Versuchungen vorbereiten? (Zur weiteren Vertiefung siehe auch den Artikel Versuchung). HIER gibt es eine tolle Aktivität (Vorschlag von https://www.livingscriptures.com), die man als Familie machen kann. Die ausführlichen Anweisungen stehen in der Datei. In diesem Spiel muss man auf die Trittsteine des Glaubens, des Gebets, des Dienens etc... treten, aber den Boden (Versuchung) vermeiden. Arbeitet als Familie zusammen um die andere Seite des Raumes zu erreichen.
  • Thema Zweifel: Als der Satan Christus damit versuchte, Steine in Brot zu verwandeln, stellte er die göttliche Herkunft in Frage. Er sagte nämlich: " Wenn du Gottes Sohn bist". Warum will uns Satan dazu bringen, dass wir an unserer göttlichen Herkunft zweifeln? Wie versucht er das zu erreichen? (siehe auch Mose 1:10-23) (siehe Leitfaden S. 24) 
  • Sich um andere kümmern (auch in schweren Zeiten): In der Joseph-Smith-Übersetzung von Vers 11 lesen wir, dass sich die Gedanken von Jesus Johannes dem Täufer zugewandt haben, nachdem er körperlich und geistig geprüft worden war. Da steht: " Und nun wusste Jesus, dass Johannes ins Gefängnis geworfen worden war, und er sandte Engel, und siehe, sie kamen und dienten ihm. [Johannes]." Was ist das Bemerkenswerte an dieser anderen Übersetzung? Wie können wir seinem Beispiel folgen? Betonen, dass Christus Engel zu Johannes geschickt hat, obwohl er vielleicht selbst in dem Moment gut Engel hätte gebrauchen können. Was wir von Christus hier lernen können ist, dass wir uns nicht nach innen kehren wenn es uns schlecht geht, sondern, dass wir nicht aufhören, nach anderen Ausschau zu halten. "Instead of turning inward, HE turned outward." (Elder Bednar) 
  • (Geschichtlicher Hintergrund: Johannes wurde von Herodes (siehe Markus 1:14) ins Gefängnis geworfen. Herodes Antipas war verheiratet und vermählte sich später noch zusätzlich mit Herodias, der Frau seines Halbbruders. Um diese heiraten zu können, verstieß er seine erste Frau Phasaelis. Man sagt, dass der Grund für Johannes' Gefangennahme war, dass Johannes Herodes dafür kritisiert hatte, dass er die Frau seines Bruders geheiratet hatte. Andere sagen, dass der Grund der Gefangennahme Herodes' Angst war, dass Johannes das Volk zum Aufruhr treiben würde.)
Sonstiges Material:
  • Bild "Christus siegt über den Satan"
  • Video: Jesus wird versucht
  • Video von livingscriptures: The Animated New Testament: Jesus, the Son of God (weiß nicht ob es auch ohne Account bei livingscriptures funktioniert)
  • Für die Erwachsenen: ganz tolle Ansprache von Elder Bednar: The Character of Christ (Englisch). Diese Ansprache hilft einem definitiv den Charakter Jesu besser kennenzulernen und weckt in einem dem Wunsch, noch mehr so zu sein wie er.  

4. Tag: Lukas 4:14-30 (Erstes Auftreten und die Ablehnung in seiner Heimat)

Vertiefung:
  • Was erfahren wir in diesen Versen darüber, warum Jesus auf die Erde gesandt wurde? (siehe 18-19)
  • Die Juden hatten jahrhundertelang auf die Erfüllung von Jesajas Prophezeiung gewartet, und dennoch nahmen viele Jesus nicht als den Messias an, als er verkündete: "Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt" (Vers 21) (siehe Leitfaden S. 23). Warum fiel es den Juden so schwer zu glauben, dass Jesus der verheißene Messias ist? 
Sonstiges Material:
  • Video: Jesus verkündet, dass er der Messias ist

5. Tag: Matthäus 4:13-22 (Jesus in Kafarnaum und die Berufung der ersten Jünger (Wiederholung))

Vertiefung:
  • Hier die Karte um zu zeigen wo Kafarnaum liegt
  • Wir haben die Berufung der ersten Jünger zwar schon vor 2 Wochen gelesen, wollen uns heute dazu aber noch das Video anschauen:
  • Wow! Wärt ihr bereit alles zurückzulassen wenn Jesus kommen würde und zu euch sagte: "Kommt her, folgt mir nach!"? Dieses neue Programm heißt genauso! (Leitfaden zeigen). Wie können wir dem Herrn zeigen, dass wir seiner Aufforderung folgen, auch wenn wir ihn nicht persönlich sehen können? Folgendes würde ich bei der Besprechung dieser Frage betonen: "Wenn wir Gott unser Leben weihen, werden wir feststellen, dass er weitaus mehr aus unserem Leben machen kann als wir selbst." (Ezra Taft Benson; siehe Leitfaden S. 23)

6. Tag: Matthäus 4:23-25 (Die Wirkung des ersten Auftretens)

Vertiefung:
  • Vor zwei Tagen lasen wir die Prophezeiung von Jesaja, warum Jesus auf die Erde gesandt werden wird. (Lukas 4:18-19 vorlesen: [...] Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.) Inwiefern kann man aus diesen Versen sehen, dass Jesus genau das getan hat? Mit welchem "Leiden" würdet ihr zu Christus gehen? Was würdet ihr in fragen?
Sonstiges Material:



Kommentare