25. - 31. März: Matt 14-15; Mark 6-7; Joh 5-6

FÜRCHTET EUCH NICHT


Um die Speisung der Fünftausend zu veranschaulichen kaufe ich die Woche Fisch und Brot (2. Tag). Vielleicht wollt ihr das auf euren Einkaufszettel die Woche schreiben?

1. Tag: Markus 6:6b-29 (Die Aussendung der 12 Jünger; Die Enthauptung des Täufers)

Vertiefung: 
Vielleicht könnt ihr euch daran erinnern, dass Jesus über Johannes gesagt hat: "Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer [...]". Wenn wir nun lesen, dass er sogar umgebracht wurde, dann bekommt die Aussage Jesu noch mal eine ganz andere Dimension. Mich hat die Geschichte von Johannes' Tod als Kind schon berührt bzw. schockiert und ich habe seither eine Liebe und auch eine Verbindung zu Johannes dem Täufer. Auch Jesus war mit Sicherheit sehr, sehr traurig als er vom Tod seines Cousins erfahren hat. 
Sonstiges Material:
  • Gemälde von Bernardini Luini (1483-1532) (bisschen brutal...)
Quelle

2. Tag: Johannes 6:1-15 (Die Speisung der Fünftausend)

Vertiefung:
Zum Abendessen gibt es bei uns Fisch und Brot (und Salat) und wir überlegen wie viel davon nötig wäre um 5000 Menschen satt zu bekommen. Nach dem Leseauftrag und dem Video stelle ich folgende Fragen (siehe Leitfaden S. 52): Auf welche Weise erhält unsere Familie von Christus geistige Nahrung? Wie hat er durch uns auch anderen Menschen schon Nahrung gegeben? (Situationen aufzählen, in denen die Kinder anderen geholfen haben und ein Werkzeug in seinen Händen waren.)
Sonstiges Material:
  • Video "Die Speisung der Fünftausend"
  • Video "Jesus speist fünftausend Menschen"

3. Tag: Matthäus 14:22-33 (Der Gang auf dem Wasser)

Vertiefung:
Warum konnte Petrus seine Angst überwinden und aus dem Boot steigen? (Betonen, was für einen großen Glauben er bereits gehabt haben muss, dass er sich getraut hat, die ersten Schritte zu gehen) Wie hat er sogar dann, als er unterzugehen drohte, seinen Glauben gezeigt? Inwiefern sind wir manchmal wie Petrus? (Leitfaden S. 52)
Persönliche Geschichte erzählen, wie ihr, oder jemand, den ihr kennt (Familie, Freunde...) wegen Zweifeln oder sonstigen Stürmen den Blick von Christus gewandt habt/hat und wie der Blick auf Christus dann wieder geholfen hat, die Situation zu meistern.
Oder:
Auszug aus der Ansprache "Richten sie ihren Blick lieber nach oben" von Carl B. Cook aus der Generalkonferenz 2011:
Am Ende eines besonders anstrengenden Tages gegen Ende meiner ersten Woche als Generalautorität quoll meine Aktentasche über und ich stellte mir in Gedanken die Frage: „Wie soll ich das nur schaffen?“ Ich verließ das Büro der Siebziger und betrat den Fahrstuhl des Verwaltungsgebäudes der Kirche. Während der Fahrstuhl hinabfuhr, hielt ich den Kopf gesenkt und starrte ausdruckslos auf den Boden. Die Tür ging auf und jemand kam herein, aber ich schaute nicht auf. Als die Tür sich schloss, hörte ich jemanden fragen: „Wonach schauen Sie denn da unten?“ Ich erkannte die Stimme – es war Präsident Thomas S. Monson. Ich blickte schnell auf und erwiderte: „Ach, nichts weiter.“ (Diese geistreiche Antwort erweckte bestimmt Vertrauen in meine Fähigkeiten!) Aber er hatte meinen niedergeschlagenen Gesichtsausdruck und meine schwere Aktentasche gesehen. Er lächelte und schlug liebevoll zum Himmel deutend vor: „Richten Sie Ihren Blick lieber nach oben!“ Während wir noch eine Etage weiter hinunterfuhren, erklärte er mir freudig, dass er auf dem Weg zum Tempel sei. Als er sich von mir verabschiedete, traf mich sein letzter Blick ins Herz, als wolle er mir nochmals sagen: „Vergessen Sie nicht: Richten Sie Ihren Blick lieber nach oben.“ Als wir dann unserer Wege gingen, musste ich an den Wortlaut einer Schriftstelle denken: „Glaubt an Gott; glaubt daran, dass er ist und … dass er alle Weisheit und alle Macht hat, sowohl im Himmel wie auf Erden.“ Als ich an die Macht des himmlischen Vaters und Jesu Christi dachte, fand mein Herz den Trost, den ich auf dem Fußboden des hinabfahrenden Fahrstuhls vergeblich gesucht hatte.
Sonstiges Material:
  • Gemälde "Gegen den Wind" von Liz Lemon Swindle (siehe Leitfaden S. 53)
Quelle
  • Video "Warum hast du gezweifelt?"
  • Video "Jesus geht auf dem Wasser"

4. Tag: Johannes 6:22-71 (Ich bin das Brot des Lebens)

Vertiefung:
Der Leseauftrag ist sehr lang deswegen werden wir das Video schauen. Dazu essen wir ein Stück Brot und sprechen danach darüber, welchen Nutzen Brot und andere gesunde Nahrungsmittel haben. Warum bezeichnet sich Christus als "Brot des Lebens". 
Was meint Jesus damit, dass wir sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen?
Sonstiges Material:
  • Video "Ich bin das Brot des Lebens"
  • Video "Das Brot des Lebens"

5. Tag: Markus 6:53-56, 7:1-23 (Von Reinheit und Unreinheit)

Vertiefung:
  • Auch heute halten sich die Juden noch sehr stark an viele dieser alten Gesetze. Die Strenggläubigen essen z.B. kein Essen, das von einem Nicht-Juden zubereitet wurde. Auch das Fleisch essen sie nur, wenn das Tier auf eine bestimme Weise (wie es das Gesetz im Alten Testament vorschrieb) geschlachtet wurde. Das nennt man "koscher". Wenn man einen Juden fragt, warum sie gewisse Dinge tun, dann antworten sie ganz oft "because of tradition" (aus Tradition/wegen der Überlieferung.) Jesus hat an dieser Stelle gesagt, dass diese alten Gesetze nun aufgehoben sind (Vers 19: "Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein".) Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten wollten das nicht akzeptieren. 
  • Vers 15 wiederholen: Die Schriftstellen veranschaulichen diesen Grundsatz schon sehr gut; man könnte sie jedoch durch folgende Analogie noch ein bisschen ausschmücken: Stellt euch vor ihr trefft zwei Menschen. Der eine isst eine ekelhafte Spinne, der andere beleidigt euch und sagt böse Dinge zu euch. Welchen dieser beiden Menschen würdet ihr lieber mögen? 

6. Tag: Johannes 5:1-18 (Die Heilung eines Gelähmten)

Erklärung: 
Auch hier haben wir wieder ein Beispiel dafür, wie strikt die Juden die Gesetze der Tora sahen. Dem Teich von Bethesda wurde nachgesagt, dass einmal im Jahr ein Engel hineinstieg und das Wasser bewegte. Wer nach der Bewegung zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet war. Der Mann war ja gelähmt also waren alle anderen immer schneller. Deswegen hat Jesus für ihn ein großes Wunder getan. Für die Pharisäer war es jedoch ein weiterer Anlass auf Jesus wütend zu sein und es schürte in ihnen den Wunsch, Jesus zu verhaften.  
Sonstiges Material:
  • Heutiges Bild von Bethesda in Jersualem
Quelle
  • Video "Die Heilung eines Gelähmten am Sabbat"

Weiterer Leseauftrag: Matthäus 15:29-39; Markus 7:24-37; Johannes 5:19-47


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