01. - 14. April: Matt. 16-17; Mark 9; Lukas 9

DU BIST DER MESSIAS 

So, hier bin ich wieder, frisch motiviert von der wunderschönen Konferenz! Es war toll, dass das Komm und folge mir nach-Programm immer wieder erwähnt und hervorgehoben wurde. Dieses Programm ist SO inspiriert! Ich hätte nie gedacht, dass die Kinder so gut mitmachen, so interessiert sind und wirklich so viel lernen und ihr Zeugnis von Christus stärken können. Ja, es erfordert Disziplin, Vorbereitung und Anstrengung, aber es lohnt sich so sehr. Mein persönliches Zeugnis und besonders meine Beziehung zu Christus sind seither noch viel intensiver geworden und der Wunsch, ihm nachzufolgen noch stärker. 
Also lasst uns dran bleiben!  Es tut mir leid, dass ich jetzt erst schreibe aber die Kinder waren letzte Woche so spät im Bett und danach fiel es mir schwer mich konzentriert an die "Arbeit" zu machen... Ihr versteht das. Also hier ein paar Vorschläge für den Leseauftrag:

Matthäus 16:13-20 (Das Messiasbekenntnis des Petrus)

Vertiefung: 
  • Eigenes Zeugnis: Stellt euch vor ihr lebt zu Zeiten Jesu. Ihr hört von diesem Mann, der viele Wunder tut und die Ansichten der damaligen religiösen Führer ganz schön auf den Kopf stellt mit seinem neuen, höheren Gesetz. Was würdet ihr antworten wenn Christus euch gefragt hätte: "Für wen hältst du mich?" Gelegenheit den Kindern sein eigenes Zeugnis von Christus zu geben, bzw. wie man es empfangen hat. Das lässt sich dann gut verbinden mit dem Thema Offenbarung, denn unsere Zeugnisse beruhen ein Stück weit auf Verstand und Erkenntnis, aber vor allem beruht unser Zeugnis auf den Erlebnissen, die wir mit dem Geist gemacht haben und den Momenten, in denen uns der Geist Wahrheit bestätigt hat. Vergleich mit dem Wind ziehen/ins Gesicht pusten: Man kann Wind nicht sehen, sondern nur spüren. Nichtsdestotrotz kann man sehen, was der Wind anrichten kann (Bäume umwerfen...) und welche Auswirkungen er haben kann. Genauso wirkt der Geist. Wir können ihn nicht sehen aber spüren. Was wir sehen können sind die Auswirkungen auf einen Menschen wenn er den Geist gespürt hat ("an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"). Die Kinder auffordern über ihre Beziehung zu Christus nachzudenken und dafür zu beten, dass sie Erlebnisse mit dem Geist haben können. Auch wir als Eltern sollten täglich dafür beten, dass unsere Kinder Erfahrungen mit Gott, Christus und dem Heiligen Geist machen dürfen. Wir müssen Gelegenheiten erkennen und diese den Kindern auch vor Augen führen. 
  • Priestertumsschlüssel (Vorschlag Leitfaden S. 56): Man könnte die Geschichte von Gary E. Stevenson erzählen, der sich einmal aus seinem Auto ausgesperrt hat und die Autoschlüssel dann mit den Schlüsseln des Priestertums vergleicht. Wer hat den die Priestertumsschlüssel und was kann derjenige damit tun? Bild von unserem Propheten zeigen und Dankbarkeit für die Schlüssel zum Ausdruck bringen. 

Sonstiges Material:
  • Video "Du bist der Messias" 
  • Video "Petrus gibt Zeugnis von Christus"

Matthäus 16:21-28 (Die erste Ankündigung vom Leid und Auferstehung; Von Nachfolge und Selbstverleugnung)

Vertiefung:
Erklären, dass Jesus nun zum ersten Mal erzählt was mit ihm geschehen wird. Den Jüngern war das zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht klar und sie wollten es nicht wahrhaben und ihn beschützen.
Verse 25-26 noch mal lesen und fragen, was das bedeutet. Vielleicht fällt euch ein persönliches Beispiel ein um es den Kindern zu erklären? Wie versucht ihr euer "Leben nicht einzubüßen" und das Ansehen der Welt hinten anzustellen?

Sonstiges Material:
  • Video "Wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen"

Matthäus 17:1-13 (Die Verklärung Jesu; Von der Wiederkunft des Elija)

Vertiefung:
Als Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes „auf einen hohen Berg“ ging, wurde er vor ihnen verklärt (verherrlicht). Mose und Elija erschienen und übertrugen den Aposteln Schlüssel des Priestertums. Durch diese Schlüssel konnten sie nach der Auferstehung Christi seine Kirche auf Erden führen. Diese Schlüssel wurden auch in unserer Zeit wiederhergestellt (siehe LuB 110). 
Sonstiges Material:
  • Man sagt, dass der Berg der Verklärung der Berg Tabor ist:
  • Quelle
  • Video "Erscheinung in Herrlichkeit: Die Verklärung"

Markus 9:14-28 (Die Heilung eines besessenen Jungen)

Vertiefung:
Ich habe hier eine tolle Idee zur Veranschaulichung des heutigen Themas gefunden:
Vorbereitung: Legt euch einen kleinen Samen (vielleicht habt ihr ja Kressesamen da oder im Gewürzschrank was Passendes) bereit. Dann spannt eine Schnur vom einen Ende des Raumes zum anderen und befestigt ein paar Wäscheklammern in regelmäßigen Abständen daran. Schneidet einen Berg so aus, dass die Bergspitzen zusammenbleiben (siehe Bild 1) und man den Berg dann über die Schnur hängen und hin und her bewegen kann (Bild 2) .
Bild 1
Bild 2
Besprechen: Wiederholung des Satzes: "Alles kann wer glaubt". In Matthäus (17:20) steht am Ende dieser Begebenheit noch folgendes: "Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein". Wow! Was für eine Verheißung! Wir schauen uns ein kleines Samenkorn an und ich wiederhole: Christus sagt, dass wenn euer Glaube nur so groß ist, dann könnt ihr Berge versetzen. Was meint er damit?  
Was sind Berge in unserem Leben? "Berge" aufschreiben, Beispiele könnten sein Zweifel, Fehler, Sünde, Hass, Schmerz... Nun kommt der Berg an die Schnur und einer zieht den Berg bis zur nächsten Wäscheklammer. Dort sagt man was man tun kann, um seinen Glauben zu stärken und die Berge zu überwinden. Dann führt ein anderer den Berg weiter zur nächsten Wäscheklammer. 

Sonstiges Material:
  • Bild "Meister ich habe meinen Sohn zu dir gebracht" von Walter Rane
  • Video "Der besessene Junge"

Markus 9:30-48 (Zweite Ankündigung vom Leid und der Auferstehung; Der Rangstreit der Jünger; Der fremde Wundertäter; Warnung vor der Verführung)

Vertiefung:
"Die Ersten werden die Letzten sein". Was bedeutet das? Was sind Beispiele aus eurem Leben? Kennt ihr Menschen, die eher zurückhaltend sind und auf das Wohl ihrer Mitmenschen bedacht? (Positive und negative Beispiele von Verhaltensweisen erzählen (beispielsweise von Freunden oder man selbst...) und fragen wer wohl laut Jesus im Himmel der Erste sein wird). 

Lukas 9:7-9; 51-62 (Das Urteil des Herodes; Die ungastlichen Samariter; Von der Nachfolge)

Vertiefung:
Vers 62: "Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes". 
Inwiefern haben die Menschen, die Jesus nachfolgen wollten, noch mal zurückgeblickt? Warum sagt Jesus, dass man so nicht bereit für das Reich Gottes ist?

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