13. - 19. Mai: Matt 19-20; Mark 10; Luk 18

WAS FEHLT MIR JETZT NOCH? 

Markus 10:13-16 (Die Segnung der Kinder)

Vertiefung: 
Wir werden das Video anschauen und darüber sprechen, wie sehr Christus die Kinder liebt und sich für sie einsetzt. Ich werde ihnen meine Bewunderung für ihren Glauben zum Ausdruck bringen und das an persönlichen Beispielen der einzelnen Kinder festmachen.
Sonstiges Material:
  • Video "Lasst die Kinder zu mir kommen"

    Markus 10:17-31 (Der reiche Jüngling)

    Vertiefung:
    Nachdem wir das Video geschaut bzw. die Schriftstellen gelesen haben, schauen wir auf die Joseph Smith Übersetzung von Vers 27: "Dem Mann, der auf Reichtum vertraut, ist es nicht möglich, wohl aber dem Mann, der auf Gott vertraut und um seinetwillen alles aufgibt, denn so jemandem ist all dies möglich." Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied! (aus Leitfaden S. 76)
    Man kann nun zwei Schwerpunkte setzen:

    • Ich werde versuchen folgende Gedanken kindgerecht zu formulieren: einige Dinge, die für uns selbstverständliche sind, aufzählen, wie Zuhause, Auto, Bildung, Kleidung, Essen, Fahrräder... Wir sind so reich! (Ich bin mir bewusst wie abhängig ich doch von all diesen Dingen bin und wie konsumorieniert ich doch immer wieder durch die Welt gehe.) Wenn es uns gut geht und es uns an nichts mangelt, vergessen wir Gott leicht. Es ist tatsächlich schwerer "sich dem Herrn seines Gottes zu erinnern" wenn es einem gut geht, als wenn wir durch Schwierigkeiten und Schicksalsschläge ständig an unsere Abhängigkeit von ihm erinnert werden. Außerdem hilft es mir, mich auf die wichtigen Dinge im Leben zu  konzentrieren, bzw. mich von unwichtigen Dingen und Gedanken zu befreien, wenn ich an Christus denke und daran, dass er in aller Einfachheit gelebt hat. Christus war nicht reich im weltlichen Sinne. Und wenn wir es tatsächlich schaffen, uns unabhängig von unserem weltlichen Besitz zu machen (in Form von Großzügigkeit, Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft, Spenden, Opferbereitschaft, Bescheidenheit etc...), dann und nur dann können wir wahre Jünger werden und ihm wirklich nachfolgen. 
    • Ein anderer Gedanke ist der, dass wir uns ja alle bemühen gut zu sein und rechtschaffen zu leben, aber dass wir eben weiterhin danach streben sollen, unsere Schwächen und unseren natürlichen Menschen abzulegen. Ich werde die Kinder loben für all das Gute, das sie bereits tun und die Gebote, die sie so gut halten. Und dann aber auch darauf hinweisen, dass sie, wie der reiche Jüngling, Gott fragen können: "Was fehlt mir noch? Was kann ich besser machen? Woran muss ich arbeiten?" Wenn wir das tun, wird uns durch den Geist eingegeben werden was wir tun können. 
    Sonstiges Material:

    Matthäus 20:1-16 (Die Arbeiter im Weinberg)

    Vertiefung:
    Wir machen ein Wettrennen mit allen draußen auf der Straße (andere Wettkämpfe wie Armdrücken, Liegestütze etc... sind auch möglich) und jeder gewinnt am Ende den gleichen Preis, egal ob erster oder letzter. Reaktionen abwarten und entsprechend überleiten zum Gleichnis.
    Nachdem ihr das Gleichnis angeschaut bzw. gelesen habt, könnt ihr folgende Fragen stellen:
    Könnt ihr verstehen warum die ersten Arbeiter sauer waren? Wie würde es euch gehen? Was lernen wir daraus?
    Die Ansprache von Holland unten ist sehr empfehlenswert um den Kindern das Gleichnis zu erklären. Ansonsten kann dieses Zitat auch schon einen Bedeutungsaspekt, nämlich "Neid", näher bringen. Wir müssen das auf jeden Fall thematisieren 😉...
    Brüder und Schwestern, im Leben wir es immer wieder Zeiten geben, da jemand anderes einen unerwarteten Segen erhält oder ihm eine besondere Anerkennung zuteil wird. Darf ich Sie inständig bitten, keinen Anstoß zu nehmen und auch ganz bestimmt nicht neidisch zu werden, wenn das Glück es mit einem anderen gut meint? Uns geht nichts verloren, nur weil ein anderer hinzugefügt bekommt. Wir sind nicht bei einem Wettlauf gegeneinander angetreten, bei dem ermittelt wird, wer der Reichste, Begabteste, der Schönste oder gar der Gesegnetste ist. Der Wettlauf, bei dem wir tatsächlich angetreten sind, ist der gegen die Sünde - und der Neid ist ganz gewiss eine besonders verbreitete.  
    Sonstiges Material: 
    • Tolle Ansprache von Jeffrey R. Holland "Die Arbeiter im Weinberg", sehr empfehlenswert!
    • Video "Die Arbeiter im Weinberg"

    Matthäus 20:17-28 (Vom Herrschen und vom Dienen)

    Vertiefung:
    Was bedeutet die Aussage "Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein"? (Vers 26) Inwiefern hat Christus das vorgelebt? Wie können wir seinem Beispiel folgen (in der Familie, Gemeinde, Freunde...)? (siehe Leitfaden S. 76)

    Lukas 18:1-8 (Das Gleichnis vom gottlosen Richter und der Witwe)

    Vertiefung: 
    Was erfahren wir aus diesem Gleichnis über das Gebet? Persönliches Beispiel erzählen, Zeugnis geben und ermutigen, nicht aufzuhören um etwas zu bitten, sofern es gut ist.


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