15. - 21. Juli: Apostelgeschichte 10-15

DAS WORT DES HERRN ABER WUCHS UND BREITETE SICH AUS 

So ihr Lieben, die Zeiten der vielen kleinen Videos sind vorbei... Jetzt muss mehr gelesen werden 😉! Für das erste Thema braucht ihr etwas Zeit und wenn möglich einen Strauß bunter Blumen (z.B. von einer Wiese). 

    Apostelgeschichte 10,11:1-18 (Petrus verkündet das Evangelium den Heiden / "Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!")

    Vertiefung:
    Wir schauen uns das Video an (Achtung, über 9 min!). Zum Thema machen wir die Schriftstellen 10:28: "[...] dass man keinen Menschen unheilig und unrein nennen darf." und 10:34-35: "[...] dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist." (Vorlesen)
    Was bedeuten diese Schriftstellen und wieso hat Petrus diese Aussagen getroffen?
    Haben wir manchmal auch Vorurteile gegenüber anderen? (andere Hautfarbe, Flüchtlingskinder in der Klasse, anderen Akzent, besondere Merkmale an Haut/Haaren/Körper, Behinderungen, Verhaltensauffälligkeiten, "komische" Angewohnheiten...)

    Zeigt den Kindern den bunten Strauß und lasst sie evtl. die Blumen bestimmen. Welches ist die schönste für euch? (Jeder darf sagen, welche am besten gefällt. Hoffentlich gefällt jedem eine andere Blume...) Jede Blume ist für sich schön und manchen gefällt die eine besser, und manchen die andere... Aber Gott hat alle so haben wollen und geplant, wie sie sind. Wie eintönig wäre die Welt, wenn es nur Rosen gäbe! Auch wir Menschen stellen einen kunterbunten Strauß dar! Und selbst wenn manche Blumen Stacheln haben oder unserer Ansicht nach nicht so schön sind, so hat Gott sie alle geschaffen und für IHN sind sie genau richtig. Auch WIR sind für IHN genau richtig so wie wir sind. Und auch die Menschen, die wir vielleicht komisch finden, liebt er genauso wie er uns liebt, denn er hat sie so gemeint und geschaffen. Er schaut nicht darauf, welche Sprache sie haben, wie sie aussehen, ob sie arm sind oder reich, schlau oder weniger schlau, sportlich oder unsportlich. Er schaut nicht auf die Person. Auch wir sollten das nicht und uns bemühen, alle Menschen als Kinder Gottes zu sehen (evtl. als Experiment diese Woche ankündigen: erinnert euch bei jedem Menschen, den ihr trefft, daran, dass er/sie ein Kind Gottes ist.(Vorschlag Leitfaden S. 111))
    Sonstiges Material:
    Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass jemand, der sich abfällig über Menschen anderer Hautfarbe äußert, sich nicht als wahren Jünger Christi bezeichnen kann. Noch kann er von sich behaupten, im Einklang mit den Lehren der Kirche Christi zu sein.
    • Bild des angeblichen Hauses von Simon dem Gerber in Tel-Aviv-Jaffa, das damalige Joppe, in dem Petrus zu Gast war, als Kornelius die Vision hatte
    • Video "Petrus wird offenbart, er solle das Evangelium den Heiden verkünden"

    Apostelgeschichte 12:1-18 (Verhaftung und Befreiung von Petrus)

    Vertiefung:
    Schriftstellen lesen. Als Petrus ins Gefängnis geworfen wurde, betete die ganze Gemeinde für ihn. In diesem Fall wurde Petrus auf wundersame Weise von einem Engel befreit. Wenn wir beten, löst der Vater im Himmel nicht sofort alle Probleme für uns. Aber er hilft uns, sie durchzustehen. Wenn wir beten und auf Antworten warten, müssen wir uns darauf verlassen, dass der Herr immer weiß, was das Beste für uns ist. 
    Gordon B. Hinckley hat einmal gesagt: " Nichts ist zu schwerwiegend oder zu unwichtig um es IHM zu erzählen."
    Hier könnt ihr euch einen, keinen oder beide Vorschläge aussuchen um fortzufahren 😃:
    • Persönliche Erfahrung. Manchmal sind Eltern von ihren Kindern für eine Zeit getrennt (z.B. Papa Geschäftsreise) und können sich nicht sehen. Wie können wir trotzdem mit ihnen sprechen und ihnen Dinge erzählen? (Telefon, Handy, Email, Briefe...) Auch wenn wir unseren Vater im Himmel nicht sehen können, so ist er uns trotzdem nah, will mit uns sprechen, von uns hören und uns seine Liebe geben. Wie können wir mit ihm immer reden? Persönliches Beispiel erzählen, wie ihr an ungewöhnlichen Orten gebetet habt oder einfach wie ein Gebet mal erhört wurde bzw. erst später erhört wurde oder wie der Herr euch die Herausforderung nicht weg genommen hat, aber euch geholfen hat, sie durchzustehen.
    • Besprechen, wie man betet. Was macht man bevor man anfängt zu beten? (Neben Hinknien und Hände falten ist es auch wichtig, nachzudenken, und zwar über die vielen Segnungen, die wir haben. Das bereitet uns darauf vor, uns IHM mit dankbaren Herzen zu nahen.) Was sollen wir mit ihm reden? (ALLES! Wenn wir beten, sollen wir uns nicht beeilen, sondern unsere Gefühl andächtig ausdrücken. Sag ihm, dass du ihn liebst, danke ihm für die Segnungen in deinem Leben und bitte ihn um das, was dir fehlt. Sprich mit ihm darüber, wir du dich fühlst und was dich glücklich, ängstlich oder traurig macht. Sag ihm, dass du seinen Sohn, Jesus Christus, liebst und bitte ihn darum, dir seinen Geist zu senden.) 
    • "Gebetsrolle" erstellen. Listet die auf, die im Moment eure Hilfe brauchen, wie Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, Klassenkameraden, Missionare, Kollegen oder sonst jemand, der durch Gebete getragen sein müsste. Lest diese Liste abends vor eurem Familiengebet vor und schließt diese Menschen in eure Gebete ein. 

    Apostelgeschichte 13-14 (Die erste Missionsreise des Paulus)

    Vertiefung:
    Wir werden uns nur auf das Kapitel 14 konzentrieren. Während wir lesen, achtet einer darauf, welche Segnungen die Jünger und die Kirche empfingen, während die anderen auf den Widerstand und die Prüfungen achten, die die Jünger erlebten. Warum lässt Gott es zu, dass rechtschaffenen Menschen Schwieriges zustößt? (Vgl. Leitfaden S. 112)
    Sonstiges Material:
    • Im Leitfaden auf S. 117 sind die Missionsreisen des Apostel Paulus schön dargestellt. Man kann die Karte zur Hand nehmen und die Städte suchen, während die Verse vorgelesen werden. Vielleicht sucht man pro Tag ein Kind aus (welches schon lesen kann), das den anderen jeweils zeigt, wo sich Paulus befindet. 

    Apostelgeschichte 15 (Eine Streitfrage und das Apostelkonzil)

    Vertiefung:
    Der Vorschlag aus dem Leitfaden S. 112 klingt gut: In diesen Versen geht es um eine Meinungsverschiedenheit in der Kirche, nämlich ob von den heidnischen (nichtjüdischen) Bekehrten verlangt werden sollte, sich beschneiden zu lassen (Beschneidung kurz erklären). Die Meinungsverschiedenheit wurde beigelegt, als die Apostel zusammenkamen, um das Thema zu erörtern, und daraufhin eine inspirierte Antwort zu empfangen. Nun betonen, dass dieses Prinzip auch heute noch gilt und der Prophet, seine Ratgeber und die Apostel über einer Frage/ein Problem gebeterfüllt beratschlagen und dann eine vom Heiligen Geist bestätigte Entscheidung treffen wenn sich alle einig sind. Wir rekapitulieren die letzten Änderungen und überlegen, was evtl. dazu geführt hat (unvollständig)...
    • Einführung des Komm und folge mir nach-Programms (mehr Zuhause studieren)
    • Änderung der Versammlungszeiten und -ablauf
    • Änderung der Altersgrenzen für Jugendliche
    • Änderung im Tempel: Priester dürfen taufen
    • Missionsalter wurde heruntergesetzt (Jungs ab 18, Mädchen am 19)
    Zeugnis von diesem Prinzip geben. 

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