16. - 22. März: Jakob 5-7

DER HERR ARBEITET AN UNSERER SEITE

Was für eine Woche! Ich hoffe ihr seid alle wohlauf! Wie schön zu sehen, dass der Prophet weiß, was auf uns zukommt, uns warnt und führt und uns sagt, was in diesen Zeiten zählt und wichtig ist. Vor ca 1,5 Jahren wurde das Komm und folge mir nach-Programm implementiert und betont, dass wir eine "auf das Zuhause ausgerichtete Kirche" sind. Und genau das können Mitglieder auf der ganzen Welt nun leben. Wie gut, dass wir so lange Zeit hatten, um es in unseren Familien kennenzulernen und zu erproben. 
Hier ein paar Infos zur Vorbereitung:
Für das erste Thema müsst ihr ein paar Sachen richten und was ausdrucken, also lest es euch rechtzeitig durch. Es lässt sich auch eine schöne gemeinsame Aktivität damit verbinden, die etwas länger dauert, aber wir haben ja jetzt alle Zeit 😏...
Für's dritte Thema bräuchtet ihr entweder eine Süßigkeit für jedes Kind oder eine andere kleine Überraschung (Malbuch o.Ä. ...).

Jakob 5 (Der Herr kümmert sich um sein Volk)

Vertiefung: 
Die Allegorie des Weingartens hat so viele Bedeutungen! Da unsere Kinder jedoch noch recht jung sind und definitiv keine 8 Seiten durchhalten würden, konzentrieren wir uns vor allem auf die Bedeutung, die das Gleichnis vom Ölbaum für jeden Einzelnen von uns hat, nämlich, dass wir dem Himmlischen Vater und Jesus Christus wichtig sind und sie uns lieben.

Wenn eure Kinder älter sind, könnt ihr Kapitel 5 lesen und anhand der Abbildung auf S. 49 im Leitfaden (siehe unten) die Bedeutung besprechen.

Wenn ihr nur kleine Kinder habt, könntet ihr auch die Aktivität unten an eure Gegebenheiten anpassen und draußen eine Pflanze beschneiden (siehe unten).

Nachdem Jakob so ernst zu dem Volk gesprochen hat, möchte er ihm Gottes Liebe anhand eines Beispiels erklären. Wenn ihr dieses Puzzle hier macht, könnt ihr erkennen, welches Beispiel Jakob benutzt. "Baum Puzzle" auf festes Papier ausdrucken, ausschneiden und auf einen großen Tisch legen. Die Kinder puzzeln und erkennen, dass es sich um einen Baum handelt.
Dieser Baum soll einen Olivenbaum darstellen. Ihr kennt Olivenbäume aus dem Urlaub und ihr kennt auch die Früchte, die der Baum trägt (Oliven zeigen und essen lassen).  Dieser Olivenbaum steht in einem Weingarten, also in einem Garten mit vielen Trauben (Tisch zeigen). Der Herr dieses Weingartens kümmerte sich um den Baum, aber dieser wurde alt und fing an, morsch zu werden. In Jakob 5:4-6 lesen wir, was der Herr daraufhin tat. LESEN. Im Verlauf des Gleichnisses besucht der Herr zusammen mit seinem Knecht den Weingarten immer wieder und manchmal trägt er gute und dann wieder schlechte Frucht, aber jedes mal wird er begutachtet, beschnitten, aufgehackt und genährt. Was mit dem Baum am Ende passiert werden wir beim nächsten Mal besprechen, aber jetzt ist erst mal wichtig, dass wir klären, was das zu bedeuten hat:

Weingarten/Tisch = die Welt
Der Herr des Weingartens = Jesus Christus (Bild zeigen)
Olivenbaum/Puzzle= das Volk Israel (mit den 12 Stämmen)

Was sagt dieses Gleichnis also über den Herrn aus oder wie zeigt er uns, dass wir ihm wichtig sind? (Es zeigt, dass wir ihm wichtig sind weil er sich immer wieder kümmert und mit uns arbeitet und uns nicht aufgibt. Hier kann man auch noch auf das Haus Israel eingehen und wie Gott sich ihm immer wieder zugewandt hat).
Sonstiges Material:
Aktivität:
  • Wir werden unseren Oleander beschneiden, vom Unkraut befreien, düngen, gießen und die abgeschnittenen Zweige im Lagerfeuer verbrennen. Dazu gibt es Oliven-Stockbrot. Währenddessen kann man darüber sprechen, welche Bedeutung das Beschneiden (Schere) (tote Zweige abschneiden = er hilft uns, unsere Schwächen zu überwinden), Hacken (Schaufel und Hacke) (Unkraut entfernen, welches das Wachstum des Baumes hemmt = Was hemmt unser Wachstum?) und Nähren (Gießkanne) des Baumes hat (Nährstoffe und Wasser bewirken Wachstum und Gesundheit = Was können wir für unser geistiges Wachstum tun?).

    Jakob 5:61-72, 75 (Der Herr braucht unsere Hilfe)

    Vertiefung:
    Letztes Mal haben wir über den Olivenbaum gesprochen, um den sich der Herr gekümmert hat. Er hatte mal gute und dann wieder schlechte Früchte. Der Herr war frustriert und wollte ihn schon abhauen und ins Feuer werfen (Vers 49), aber sein Knecht riet ihm noch einmal zu warten. Weil der Herr seinen Baum so sehr liebte, und der Gedanke, ihn zu verlieren, so schmerzte, gab er ihm eine letzte Chance. Die beiden berieten, was alles zu tun war um den Baum zu retten und dann lesen wir: Verse 70-73 (LESEN). Wenn wir nun an die Bedeutung von allem denken, wer könnten die Knechte sein, die dem Herrn (Jesus) helfen, den Olivenbaum (das Volk Israel) zu pflegen, so dass er gute Frucht hervorbringt? (Antwort: Die Propheten, Apostel, Führer der Kirche, Missionare und WIR!)
    Wie können wir dem Herrn "mit aller Kraft" dienen und helfen?
    Erzählen, wie ihr selbst, die Kinder oder andere Familienmitglieder schon gute Missionare waren oder die Geschichte unten vorlesen. Zeugnis geben, dass der Herr uns braucht und wir dadurch großes Glück empfinden können.
    Aktivität:
    Geschichte "Camille aus New York" (Liahona Okt. 2013, S. 72):
    Die neunjährige Camille hat viele Freunde. „An meinen Freunden gefällt mir vor allem, dass sie alle ganz unterschiedlich sind“, sagt sie. „Sie kommen aus verschiedenen Ländern und nehmen vieles ganz unterschiedlich in Angriff.“ Camille macht es Spaß, etwas Gutes von ihren Freunden zu lernen, und sie gibt auch gern etwas an sie weiter. Das Beste, was sie je an eine Freundin weitergegeben hat, ist das Evangelium. Camille aus New York Camille hat ihrer Freundin Yailin den 1. Glaubensartikel zitiert und die Familie ihrer Freundin gefragt, ob die Missionare sie besuchen dürfen. Camille hat Yailin auch beigebracht, wie man betet. Yailin und ihre Mutter haben sich der Kirche angeschlossen.

    Jakob 6:4-7 (Gott streckt uns den Arm der Barmherzigkeit entgegen)

    Vertiefung:
    Ich verstecke für jeden eine Überraschung im Raum (ich habe wegen der Quarantäne für jedes Kind etwas zum Spielen, Malen oder Lesen besorgt). Ein Kind bekommt die Augen verbunden, wird gedreht und muss dann blind meine Hand suchen, die ihm von mir die ganze Zeit entgegengestreckt wird. Ich mache es darauf aufmerksam, dass ich eine Überraschung versteckt habe und dass es diese nur dann bekommt, wenn es weiterhin gut an meiner Hand festhält. Dann führe ich das Kind dorthin. (Das muss ich dann wahrscheinlich 4 mal wiederholen...)
    Wir lesen Jakob 6:4-5 und besprechen die Fragen aus dem Leitfaden: Wie streckt der Herr uns den Arm entgegen? Wie hält der Herr an uns fest? Wie können wir am ihm festhalten?

    Sonstiges Material:

    • Eine Süßigkeit oder Überraschung für jedes Kind

    Jakob 7

    Vertiefung:
    Wir schauen uns das Video unten an und besprechen die Fragen aus dem Leitfaden: Was lernen wir aus dieser Begebenheit darüber, wie manche Menschen versuchen, andere in die Irre zu führen?
    Was können wir von Jakob lernen?

    Sonstiges Material:

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